E-Mails haben als Kommunikationskanal mit Ämtern keine Zukunft, da waren sich die Beiratsmitglieder einig. Zu groß sind die Sicherheits- und Datenschutzprobleme, aber auch der hohe Zeitaufwand, den sie im Jobcenter verursachen.

Banken bieten digitale Postfächer an, in die sich die Kundschaft einloggen muss, um zu kommunizieren und Erledigungen durchzuführen. Mit jobcenter.digital bietet auch das Jobcenter längst diesen wichtigen Kommunikationsweg der Zukunft für seine Kundinnen und Kunden – auch wenn das persönliche Gespräch, das Telefon und der Brief ihre Berechtigung behalten werden. Die Nutzung von jobcenter.digital ist bisher noch verhalten: aus Scheu vor der Umstellung, weil es bei der Authentifizierung Probleme geben kann, weil keine Autoresponse kommt …

Am Ende überzeugen die Vorteile von jobcenter.digital, so die Mitglieder des Kundenbeirats, die selber durchaus gemischte Erfahrungen gemacht haben:

• Die Kommunikation über den Postfachservice von jobcenter.digital ist datenschutzrechtlich sicher. Und: Niemand im Jobcenter sieht, ob jemand gerade auf jobcenter.digital eingeloggt ist oder was er im eigenen geschützten Konto auf jobcenter.digital tut.
• Dokumente, die Kundinnen und Kunden auf jobcenter.digital einstellen, stehen schneller und automatisiert der zuständigen Person zur Bearbeitung zur Verfügung.
• Wer Dokumente hochlädt, erhält einen Nachweis darüber, was abgegeben wurde. Adressänderungen o.ä. können jederzeit selber hinterlegt werden.
• Geht eine neue Nachricht vom Jobcenter im Kunden-Postfach ein, erhält der Kontoinhaber per E-Mail eine entsprechende Benachrichtigung.

Empfohlen wurde vom Kundenbeirat eine abgestufte Informations- und Unterstützungsstrategie: Für manche reicht eine Info per Autoresponse oder Flyer, andere müssen beim Anlegen und Ausprobieren des digitalen Postfachs auf jobcenter.digital persönlich begleitet werden.

Wichtiger Hinweis: Die sehr gute telefonische Erreichbarkeit des Jobcenters über das Servicecenter ist und bleibt dem Jobcenter sehr wichtig. Das Servicecenter hilft auch bei Fragen rund um jobcenter.digital – ebenso jede Eingangszone, die eigene Leistungssachbearbeiterin, der eigene Arbeitsvermittler.

Die nächste Sitzung des Kundenbeirats findet am 26. Juni statt. Dann werden sich die Mitglieder über ihre Erwartungen an die Abläufe und die Gestaltung der Räumlichkeiten austauschen. Der Hintergrund: Im Februar beschloss der Stadtrat, dass die Atmosphäre in den Sozialbürgerhäusern bürgerfreundlich weiterentwickelt werden solle.

Wichtiger Hinweis: Einige Mitglieder sind beispielsweise wegen Arbeitsaufnahme aus dem Kundenbeirat ausgeschieden, neue Bewerbungen sind sehr willkommen. Auch hier hilft das Servicecenter mit Informationen und dem Bewerbungsformular. Oder Sie nutzen die Homepage des Jobcenters!